Exkursion nach München

Das P-Seminar Biotop fuhr am 04.02.2020 auf eine Exkursion in das Museum „Mensch und Natur” in München. Wir trafen uns morgens am Hauptbahnhof Ingolstadt und fuhren dann zusammen zum Schloss Nymphenburg. Gemeinsam mit einer Museumspädagogin reisten wir durch die Evolutionsgeschichte der Wirbeltiere, angefangen bei den ersten Vorläufern dieser Gruppe im Kambrium (vor ca. 500 Millionen Jahren) bis hin zum Menschen (seit etwa 2 Millionen Jahren). Dabei erfuhren wir viele interessante Dinge, zum Beispiel, dass zur Blütezeit der Dinosaurier, also vor ca. 65 Millionen Jahren, alle zweibeinigen Fleischfresser Federn besaßen und eher gleichwarm als wechselwarm waren.

 

 

Nura Abdel-Hafez, Anna-Lena Orben und Florian Starck

P–Seminar „Biotop“ im Auwald

Das P–Seminar „Biotop“ ging am 13.11.2019 auf eine ortsnahe Exkursion. Wir trafen uns nachmittags im Luitpoldpark an der Donau, um den Geheimnissen des Auwaldes auf die Spur zu kommen. Der Biologe Norbert Model (Bund Naturschutz), der anschaulich und kurzweilig die Gruppe führte, ging dabei besonders auf die in der Nähe liegende Donau sowie die heimischen Bäume und Tiere ein. Die Gruppe konnte ihre bereits gute Artenkenntnis mehrfach unter Beweis stellen.

 

Jonas Kufer & Florian Starck

Das P-Seminar „Biotop” besucht den Botanischen Garten

Am Dienstag, den 29.01.2019 fuhr das P-Seminar „Erstellung, Pflege und Kartierung eines Biotops” (Q12) in den Botanischen Garten nach München. Botanischer Garten mitten im Winter? Lohnt sich das denn? Aber sicher! Denn neben den weitläufigen Freilandanlagen, die im Winter in der Tat wenig Pflanzen zu bieten haben, verfügt der Botanische Garten München über mehrere Gewächshäuser, die ganzjährig zum Besuch einladen. Das P-Seminar nahm an der Führung „Pflanzen der topischen Regenwälder” teil, die die Teilnehmerinnen und Teilnehmer quer durch fast alle Gewächshäuser führte. Aufsitzerpflanzen, Orchideen, Baumfarne, Geweihfarne, Palmen, Luftwurzler, Mangroven und tropische Nutzpflanzen wie Kaffee, Bananen oder Ananas waren in zum Teil sehr warmen und feuchten Treibhäusern zu bestaunen. Glücklicherweise war gleichzeitig im Wasserpflanzenhaus die Sonderveranstaltung „Tropische Schmetterlinge”, die sich das Seminar natürlich auch nicht entgehen ließ.

 

Florian Starck

P-Seminar „Kräuterkunde oder Hexerei”

Die Kräuterhexen sind los!

 

Was haben Knoblauchsrauke, Kornblume und Kreta-Melisse mit der Schule gemeinsam? - Das P-Seminar "Kräuterkunde oder Hexerei?" bei Fr. Heckl und Fr. Dr. Krause! Zusammen mit zehn weiteren Hobby-Botanikern haben wir dieses Halbjahr die Welt der Heil- und Küchenkräuter für uns entdeckt.

 

Unsere erste Aufgabe war es, uns eine Heilpflanze auszusuchen, sie den anderen Seminarmitgliedern vorzustellen, sie anschließend selbst auszusäen und sie zu hegen und zu pflegen. Selbstverständlich dokumentieren wir die Entwicklung unserer Pflanze fotografisch. Was zunächst nach sehr viel Arbeit und Mühe klingt, wurde schnell zu einem Projekt, das uns nicht nur die Pflanzenwelt sehr viel näher bringt, sondern auch noch sehr viel Spaß macht!

 

Des Weiteren soll ein Herbarium (eine Sammlung von gepressten, getrockneten, auf Papier aufgezogenen und etikettierten Pflanzen) erstellt werden. Durch die ständige Suche nach blühenden Pflanzen erweitert sich das Blickfeld und man nimmt seine Umwelt viel intensiver wahr - plötzlich sieht man überall Pflanzen, wo doch vorher anscheinend keine waren.

 

Um dann auch einmal in Kontakt mit wirklichen Experten zu kommen, trafen wir uns mit einer Kräuterpädagogin, die uns zeigte, wie vielfältig die Natur selbst am Glacis, mitten in der Stadt, ist und wie man leckere Rezepte mit Zutaten direkt von dort, nicht nur aus dem Supermarkt, machen kann.

 

„Ist der Stängel kantig und rau, so ist es der Wiesen-Bärenklau” - und dieser Stängel ist eine wunderbare vegetarische Alternative zum Schnitzel! Aus den Blättern einer Knoblauchsrauke kann man ein leckeres Pesto bereiten. Um uns den Abschluss zu versüßen, bekamen wir dann noch gefrorene, mit Schokolade überzogene Fichtenspitzen.

 

Ein Erlebnis der besonderen Art war der Besuch in der Staudengärtnerei Haid. Dort nahm sich die Chefin persönlich für uns Zeit. Schon vom ersten Moment an konnte man spüren, mit welcher Freude sie ihrer Arbeit nachgeht. Sie zeigte uns verschiedene Pflanzen und ihre jeweiligen Anwendungsmöglichkeiten in Küche und Medizin, wobei sie ihre Ausführungen immer mit anschaulichen Beispielen unterstrich. So bemerkten wir gar nicht, wie schnell die Zeit verging! Es war sehr deutlich, wie wichtig es ihr war, ihr Wissen an die nächste Generation weiterzugeben.

 

Wir konnten an diesem Tag sehr viel mitnehmen, von weiterem Kräuterwissen über Tipps fürs Schulfest bis hin zu tatsächlichen Pflanzen und Büchern voller vielversprechender Rezepte. Am Schulfest wird unser Seminar mit einem Stand vertreten sein, wo wir selbstgemachte Produkte wie Seifen, Tees und Salben aus unseren Heilpflanzen verkaufen werden.

 

 

Wir sind sehr froh, dass an unserer Schule ein solches Seminar angeboten wird und freuen uns schon auf das nächste Schuljahr, in dem wir unser Pflanzenwissen mit weiteren Exkursionen ausbauen können!

 

Johanna Gros und Eva-Maria Spitzer (Q11)