Gezeiten | Einleitung

Wissen Sie eigentlich wie Ebbe und Flut entstehen? Irgendwas mit dem Mond? Oder wegen der Drehung der Erde? Keine Sorge. Selbst der große Galileo Galilei lag mit seiner Gezeiten-Theorie falsch. Also 'mal ganz von vorne...

http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Bay_of_Fundy.jpg In der Bay of Fundy (im Osten Kanadas) schwankt der Wasserstand regelmäßig über 15 m. Ein solches periodisches Auf- und Ablaufen des Wassers an den Meeresküsten nennt man Gezeiten.

Unter Flut versteht man das ansteigende Wasser vom Niedrig- bis zum Hochwasser. Mit Ebbe bezeichnet man das Fallen des Wassers. Der Verlauf von einem Niedrigwasser zum nächsten wird Tide genannt. Er dauert im Mittel 12 Stunden und 25 Minuten. Folglich verschiebt sich das Niedrigwasser an einem Ort von Tag zu Tag um etwa 50 Minuten.

Seltsam. Genau wie der Mondaufgang. Der Mond ist also schuld. Er zieht die Wassermassen an. Aber woher kommt dann der "Flutberg" auf der dem Mond abgewandten Seite der Erde? Zwischen zwei Mondaufgängen liegen ja zwei Tiden. Sehen Sie selbst:

Ganz so einfach ist es also nicht! Die Lösung des Problems liegt in der genaueren Betrachtung der Bewegung von Erde und Mond:

  1. Revolution
  2. Karussell
  3. Resultat
  4. Darf's ein bisschen mehr sein?

erstellt von C. Wolfseher mit GeoGebra