× Inhaltsverzeichnis 1. Postulate 2. Gleichzeitigkeit     endlich schnell     Synchronisation 3. Zeitdilatation 4. Längenkontraktion 5. Relativitätsprinzip 6. Uhrenparadoxon 7. Zwillingsparadoxon 8. Minkowski C. Wolfseher

Uhrenparadoxon - Frühstart

Betrachten wir den Moment, an dem sich Uhr B und C in der Raumzeit treffen koinzidieren , also zum gleichen Zeitpunkt am selben Ort sind:

Im Ruhesystem von A und B geht die bewegte Uhr C nach Klar: bewegte Uhren gehen langsamer. . Dann tut sie das aber auch aus der Perspektive des Ruhesystems von C, denn bei der Untersuchung der Relativität der Gleichzeitgkeit haben wir schon festgestellt: Fallen zwei Ereignisse im Ort und in der Zeit zusammen, so tun sie es für jeden Beobachter.

Aber wie kann Uhr C nachgehen, wenn doch aus Sicht von C die bewegten Uhren A und B langsamer laufen?

Betrachte die Synchronisierung der Uhren A und B aus der Sicht des Ruhesystems von C:

Wir müssen die Relativität der Gleichzeitgkeit beachten: Während die Uhren A und B in ihrem Ruhesystem gleichzeitig gestartet werden und damit synchron laufen, tun sie das im Ruhesystem von C nicht. Das Synchronisierungs-Signal, das A beim Passieren von C startet, hat — aus der Sicht von C — Uhr B schon früher gestartet.

Durch ihren Frühstart kann Uhr B gegenüber C vorgehen, obwohl sie — genau wie A — langsamer läuft als C. Kein Widerspruch!

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