Discgolf in Ingolstadt

Auf Initiative des Katharinengymnasiums ist nach mehr als dreijähriger Planung und Bauzeit der Parcours am 12.10.2021 durch Frau Dr. Deneke-Stoll offiziell eröffnet worden.

Er ist eine öffentliche Anlage, die von Parkbesuchern kostenlos genutzt werden kann.

Parcourplan

 

 

Bitte beachtet dringend die Sicherheitshinweise.

 

DIE SPIELIDEE

 

Disc Golf ist eine moderne Variante des Golfspiels. Mit Frisbeescheiben oder speziellen Golf-Discs wird hierbei ein Hindernisparcours durchspielt. Dabei wird immer von der Position weitergespielt, an der die Frisbee liegen geblieben ist. Das Ziel, der Discgolf-Korb, sollte dabei mit so wenigen Würfen als möglich erreicht werden. Eine Scheibe gilt als „eingelocht“, wenn sie in den Ketten hängen oder im Auffangkorb darunter liegen bleibt. Wer die gespielten Bahnen mit der geringsten Wurfanzahl gemeistert hat, ist der Sieger.

 

DIE WICHTIGSTEN SPIELREGELN

 

Sicherheit:

 

Vor dem Wurf muss man sich vergewissern, dass niemand die Flugbahn der Scheibe kreuzen wird. Es darf erst geworfen werden, wenn die Spielbahn absolut frei ist. Keiner darf näher zum Ziel stehen als der werfende Spieler. Jeder Spieler haftet für Personen- oder Sachschäden.

 

Spielreihenfolge:

 

Es ist immer der Spieler an der Reihe, dessen Scheibe am weitesten vom Ziel entfernt ist. Dabei muss von der Stelle weitergeworfen werden, an der die Frisbee liegen geblieben ist. An der nächsten Bahn startet der Spieler mit dem besten Ergebnis als Erster.

 

Wertung:

 

Die Anzahl der Würfe werden von jedem Spieler selbst mitgezählt und nach einer beendeten Bahn in die Scorekarte eingetragen. Sieger ist der Spieler, der am Ende aller gespielten Bahnen die niedrigste Wurfanzahl benötigt hat.

 

Gesperrte Bereiche:

 

Gesperrte Bereiche (Aus oder Out of bounds: „OB“) sind auf den Abwurftafeln gekennzeichnet und begrenzen das Spielfeld. Bleibt eine Scheibe im „OB“ liegen, wird von der Stelle weitergespielt, an der sie den regulären Bereich zuletzt verlassen hat oder von einem alternativen Abwurfbereich, der „Dropzone“. Dann muss ein Strafwurf zum Ergebnis dieser Bahn addiert werden.

 

Pflichthindernisse:

 

„Mando“. Passiert die Scheibe ein „Mando“ auf der falschen Seite, wird an der „Dropzone“ auf der richtigen Seite am „Mando“ mit Strafwurf weitergespielt. Auf der Inselbahn ist alles außerhalb der Inselbegrenzung „OB“. „Dropzone“ ist an der Inselgrenze.

 

Rücksichtnahme:

 

Beim Spiel muss Rücksicht auf Menschen, Tiere, Bäume, Pflanzen und andere Gegenstände dieses Parks genommen werden. Haltet den Parcours sauber!

 

Achte die Natur:

 

Das Biegen, Knicken und Entfernen von Ästen widerspricht den Discgolf-Regeln und beschädigt den Park. Die Position zum Weiterspielen muss naturverträglich eingenommen werden.

 

Die Nutzung des Discgolf-Parcours ist kostenlos und erfolgt auf eigene Gefahr.

Was ist Discgolf

Discgolf ist ein Sportspiel, bei dem wie beim Golf - statt mit Schläger und Ball - mit Frisbeescheiben versucht wird, eine festgelegte Bahn vom Abwurfpunkt (Tee) bis zum Korb mit möglichst wenigen Würfen zu absolvieren. Dabei wird jeweils dort weitergespielt, wo die Scheibe zuletzt liegen geblieben ist, solange bis sie in einem Metallkorb zu liegen kommt. Je weniger Würfe man für einen Parcours benötigt, desto besser ist das Ergebnis. Die Bahnen sind meist zwischen 50 m und 150 m lang und haben je nach Gelände (Bäume/Sträucher/Wasser/Berge) verschiedene Schwierigkeitsgrade. Die meist 9 bis 18 Bahnen sind üblicherweise in vorhandene öffentliche Grün- oder Sportanlagen integriert. Das Spielen ist normalerweise kostenlos.

 

 

Videos:

 

Discgolf für jedermann in Schwabmünchen mit Weltmeister Michi Kobella.

 

 

What is Discgolf (Leider nur mit Profis und auf großen Turnieren!)

 

 

Weitere Informationen:

 

Aktiv Natur erleben: Infoschreiben Parcoursbau

 

 

 

Warum Hindenburgpark?

Für einen Discgolfparcours braucht man ein abwechslungsreiches (Bäume/Wiesen/Bach/Teich/Berg) Gelände von ausreichender Größe (ca. 7 ha). In vielen Innenstädten gibt es historische Parks, die für die Errichtung von Discgolfparks genutzt werden. Die Erfahrungen sind immer gut. (siehe unten)

 

Wo gibt es bereits DiscGolf im Stadtpark?

 

Schwabmünchen – Luitpoldpark

Bad Wörishofen – Ostpark

Wolfenbüttel – Gutspark

Braunschweig – Bürgerpark

Helmstedt – Piepenbrink-Park

Peine – Heywood-Park

Herne – Gysenbergpark

Potsdam – Remisenpark

Worms – Stadtpark

Rüsselsheim – Ostpark

Mainz – Volkspark

Dortmund – Revierpark Wischlingen

Bremerhaven – Bürgerpark

u.s.w.

 

 

In Ingolstadt kommen zwei Parks für eine DGAnlage in Betracht: Luitpoldpark und Hindenburgpark. (Der Klenzepark ist zu stark frequentiert, die anderen Parks zu klein oder eintönig)

 

Wir spielen mit verschiedenen Freizeitgruppen oder unserem Sportkurs immer mit mobilen Körben in beiden Parks und können von keinen Einschränkungen berichten.

 

Aktuelle Planung eines Kurses mit 13 Bahnen.

 

 

Evaluation

Das Gelände wurde auch bereits durch Experten begutachtet und als für einen DGPark sehr geeignet betrachtet.

Evaluation Hindenburgpark 2019

Evaluation Max Emanuel Park 2021

 

Gründe für eine Disc-Golf-Anlage

Gründe für die Errichtung einer öffentlichen Disc-Golf-Anlage

 

Erholung/Fitness für Bürger aller Altersgruppen und Schichten. Generationenübergreifender Sport.

 

Geringe Herstellungs- und Wartungskosten. Ein professioneller Kurs in gehobener Ausstattung kostet ca. 20 000 €, was im Vergleich zu ähnlichen Investitionen (Sportanlagen, Spielplätze, etc.) eher wenig ist.

 

Hohes Nutzen zu Kosten-Verhältnis. Da praktisch jeder den Kurs nutzen kann, relativiert sich der Kapitaleinsatz nochmals.

 

Der Kurs muss kaum gewartet werden. Vandalismus an der Anlage ist sehr selten, da die Körbe und Schilder sehr robust sind.

 

Geringe Hemmschwelle für Anfänger – leicht zu lernen.

 

Geringe Kosten für Spieler. Eine Scheibe kostet weniger als 10 €, man kann auch mit seiner eigenen Scheibe spielen.

 

Erhöhung der Parksicherheit durch häufigere Nutzung.

 

Erhöhung der Sauberkeit im Park. (Discgolfetikette)

 

Veranstaltung von Turnieren.

 

Überregionale Bekanntheit steigern durch innovatives, neues Konzept.

 

Unterstützerschreiben

Unterstützerschreiben:

 

Mehrere Schulen, die Vereinsgruppe Ultimate und eine von inzwischen mehreren Freizeitgruppen unterstützen uns hier schriftlich:

 

Erfahrungsberichte

Werden Kurse neu errichtet, sind im Normalfall alle Beteiligten in kürzester Zeit begeistert.

 

Erfahrungen in Schwabmünchen:

Im über 100 Jahre alten und sehr schön gestalteten Luitpoldpark ist 2013 im Rahmen einer zeitgemäßen Erneuerung neben einem Biergarten und einem Niedrigseil-Klettergarten auch eine 9 Bahnen Disc Golf Anlage eröffnet worden. Geplant wurde die Anlage von Gartenarchitektur Christine Gokorsch und Parcours-Designer Michael Kobella als 9 Bahnen Anlage, die bei Turnierbedarf auf 18 Bahnen erweitert werden kann.

 

Nach Eröffnung war der Zuspruch, der bis heute anhält, sehr enorm und da beschloß die Stadtregierung, weitere Bahnen für den Spielbetrieb zu öffnen. So sind permanent 13 Bahnen bespielbar. (1, 7-18). Die Bahnen 2 bis 6 werden zu Turnieren genutzt.

 

Der Schwabmünchner Disc Golf Verein “Disc Golf Guerilla” trägt gemeinsam mit der Stadt zur Erhaltung und zur Kontrolle des Spielbetriebs bei.

 

DiscGolfPark

Aus den Referenzen von DiscGolfPark, einer Firma, die DG-Anlagen europaweit errichtet.

 

 

Erfahrungsbericht Wolfenbüttel

Fazit aus dem Erfahrungsbericht aus Wolfenbüttel:  "Die Einrichtung hat sich sofort in die Herzen der Bevölkerung und der Gäste der Stadt gespielt. Die Investitionen waren sehr überschaubar, vergleicht man diese mit anderen Spielgeräten im öffentlichen Raum. Wir freuen uns, auf diese junge Sportart als Angebot gesetzt zu haben." Hier der ganze Bericht.

 

Homburg Konzept

Konzept für eine DG-Anlage in Homburg.

 

Gößweinstein

 

Privater Anbieter: "Wir sind froh die Anlage im Mai 2020 auf 18 Bahnen erweitert zu haben. Jetzt haben wir merklich mehr Benutzer! Die Leute kommen nicht mehr nur aus dem engeren Umkreis."