Was ist MINT?

Der Wirtschaftsstandort Deutschland ist gefährdet durch den Mangel an Nachwuchs in den MINT-Qualifikationen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik). Der Engpass an naturwissenschaftlich-technisch qualifizierten Fachkräften ist ein strukturelles Problem, das heute schon als Wachstums- und Innovationsbremse einen hohen Wertschöpfungsverlust für die deutsche Volkswirtschaft verursacht – mit steigender Tendenz. Die Initiative „MINT Zukunft schaffen” wird zukunftsorientiert und wegweisend Zeichen für positive Veränderungen setzen.

Auszug aus der MINT-Homepage und Informationen vom Kultusministerium zu MINT.

Katherl ist „MINT-freundliche Schule”

Am 6.10.2015 wurden 74 Schulen aus Bayern als „MINT-freundliche Schulen” geehrt. Davon sind 34 Schulen ganz neu dabei und 40 Schulen werden nach erfolgreicher Wiederbewerbung erneut geehrt. Die Schulen werden für ihre MINT-Schwerpunktsetzung (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) geehrt. Insgesamt gibt es Bayern somit jetzt 164 „MINT-freundliche Schulen”.

 


Die Ehrung der Schulen steht unter der Schirmherrschaft des Kultusministers Dr. Ludwig Spaenle sowie der Kultusministerkonferenz KMK. Thomas Sattelberger, Vorsitzender der BDA/BDI-Initiative „MINT Zukunft schaffen”: „Die ganze Schulgemeinschaft, ihre Lehrkräfte, Eltern, Schüler und Partnerunternehmen sind Herzstück vor dem Hintergrund, junge Menschen für berufliche MINT-Perspektiven zu gewinnen, ihre Potenziale zu wecken und ihnen ihre Aufstiegschancen aufzuzeigen -unabhängig von Herkunft und Geschlecht. Und hier wir werden auch mit allen Kräften schnellstens breitflächig an Bildungslösungen für unsere Flüchtlinge mitarbeiten. Heute jedoch freuen wir uns zunächst, dass nunmehr bereits rund 1100 Schulen in Deutschland den 'MINT-Weg' aktiv als 'MINT-freundliche Schule' gehen”. Dr. Christof Prechtl Geschäftsführer, Leiter Abteilung Bildung vbw - Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V., erklärte: „Die bayerische Wirtschaft braucht hochqualifizierte MINT-Nachwuchskräfte. Bereits im Jahr 2020 werden mehr als 230.000 Fachkräfte auf dem Arbeitsmarkt in Bayern fehlen. Dies geht aus der vbw Studie 'Arbeitslandschaft 2040' hervor. Um diesem Mangel entgegen zu wirken, benötigen wir schon in den Schulen Programme, die früh die Begeisterung junger Menschen für Technik fördern. Die MINT freundlichen Schulen beweisen, dass sie die MINT-Fächer besonders im Blick haben und sich für den MINT-Nachwuchs engagieren.” Die „MINT-freundlichen Schulen” werden für Schülerinnen und Schüler, Eltern, Unternehmen sowie die Öffentlichkeit durch die Ehrung sichtbar und von der Wirtschaft nicht nur anerkannt, sondern auch besonders unterstützt. Bundesweite Partner der Initiative „MINT Zukunft schaffen” zeichnen in Abstimmung mit den Landesarbeitgebervereinigungen und den Bildungswerken der Wirtschaft diejenigen Schulen aus, die bewusst MINT-Schwerpunkte setzen. Die Schulen werden auf Basis eines anspruchsvollen, standardisierten Kriterienkatalogs bewertet und durchlaufen einen bundesweit einheitlichen Bewerbungsprozess. Die Partner und somit diejenigen, die die Schulen ehren, sind: vbw - Die bayerische Wirtschaft; bayme vbm - Die bayerischen Metall- und Elektro-Arbeitgeber; Cisco Systems; Deutsche Mathematiker-Vereinigung; Deutsche Telekom Stiftung; Dienstleistungsgesellschaft für Informatik (DLGI); IHK-Bezirk Nürnberg; Klett MINT GmbH; LEGO Education; tecnopedia DIHK; VDE/VDI; WRO World Robot Olympiad; Wissensfabrik - Unternehmen für Deutschland Thomas Sattelberger, Vorsitzender der BDA/BDI Initiative „MINT Zukunft schaffen”, Dr. Christof Prechtl, Geschäftsführer, Leiter Abteilung Bildung vbw - Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V., sowie Ministerialdirektor Herbert Püls vom bayerischen Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst.