Schulentwicklung

Die Weiterentwicklung des Gymnasiums hat zahlreiche Komponenten.

 

Schon bisher werden vielfältige Förder- und Beratungsmöglichkeiten von der Schule angeboten. So wird am Katharinen–Gymnasium Ingolstadt mit Zustimmung des Schulforums etwa in den Abiturfächern Deutsch und Mathematik das Stundenangebot grundsätzlich um eine Förderstunde erweitert, um durchgängig Vierstündigkeit zu haben. Zur individuellen Förderung von Schülern tragen auch zusätzliche Budgetstunden etwa für Intensivierung, Wahlunterricht, Arbeitsgemeinschaften oder Neigungsgruppen bei.

Digitale Schule

 

Das Katherl ist „mint-freundliche“ und „digitale Schule“!

 

Mit diesen beiden Auszeichnungen wurden wiederholt die zahlreichen Tätigkeiten und innovativen Projekte der Schule gewürdigt, die das Katharinen-Gymnasium seit langem auszeichnen: Das Katharinen-Gymnasium ist im Rahmen der Medienbildung in Oberbayern eine führende Schule.

 

Das Katherl trägt auch im Schulprogramm den Anforderungen der digitalen Welt Rechnung und nimmt die verstärkte Medienbildung in jedem Fach in den Fokus. Dabei wird der Blick jedoch nicht verengt auf die Digitalisierung gelegt, sondern im kommenden Schuljahr werden umfassende Konzepte zu einer facettenreichen Medienbildung gelegt.

 

Die Begegnung mit Medien erfolgt am Katharinen-Gymnasium daher in einem umfassenden Sinne und stellt die Auseinandersetzung mit allen Medien in den Mittelpunkt: Neben Wahlkursen für interessierte Schülerinnen und Schüler zu Homepage und zur App-Entwicklung bietet das Katharinen-Gymnasium auch E-Learning-Projekte mit ausländischen Schulen an – zum Beispiel wurden bereits E-Learning-Kurse mit israelischen Schulen zum Thema „Holocaust-Education“ durchgeführt. Zusätzlich gibt es seit Jahren auch ausgebildete Medienscouts am Katharinen-Gymnasium, die mit Schülerinnen und Schülern aus der Unterstufe den verantwortungsvollen Umgang mit Spielen, Handy und sozialen Netzwerken auf freiwilliger Basis einüben.

 

Das Katharinen-Gymnasium bietet seit Jahren einen intensiven und lebensweltlich bezogenen Informatik-Unterricht an. Der Unterricht ist im Sinne des Medienkonzepts auf die Lebenswelt der Kinder und Jugendlichen zugeschnitten – neben dem Umgang mit den gängigen Programmen für die Arbeit mit dem PC steht auch die Programmierung von (einfachen) Spielen auf dem Lehrplan. Das Thema Digitalisierung ist am Katharinen-Gymnasium über den Informatik-Unterricht hinaus auch für die anderen Fächer verpflichtend: Die Medienausstattung der Schule (Medientisch mit Rechner, Monitor und Dokumentenkamera sowie mit Großbildschirm an der Wand) trägt den Anforderungen Rechnung und macht einen modernen und innovativen Unterricht möglich und nötig.

 

Für all diese Aktivitäten wurde das Katherl als „Digitale Schule“ ausgezeichnet. Zudem erhielt das Katharinen-Gymnasium bereits zum wiederholten Male in Folge die begehrte Plakette als „mint-freundliche Schule“! Damit zeigt das Katherl, dass es den Anforderungen der Zukunft und den Herausforderungen der digitalen Welt im Sinne einer nachhaltigen Erziehung und Ausbildung der Kinder und Jugendlichen in überzeugender Weise Rechnung trägt.

 

Danke an alle Lehrkräfte, die durch ihr Engagement diese Auszeichnung ermöglicht haben!

lernreich 2.0 - Üben und Feedback digital

Von 2015 bis 2018 machte sich das Katherl mit 45 weiteren bayerischen Schulen auf den Weg zu einer neuen, innovativen Lehr- und Lernkultur: Die Projektschulen aus allen Regierungsbezirken erprobten in diesem Modellprojekt, wie webgestützte Lern- und Übungsangebote Schülerinnen und Schüler vor allem in Mathematik und den Naturwissenschaften, aber auch in den modernen Sprachen individuell fordern und fördern und somit noch besser bei einem echten und nachhaltigen Kompetenz- und Wissensaufbau unterstützen können.

 

Hierfür wurden von den Pilotschulen mit Hilfe von digitalen Lernplattformen webgestützte Lern- und Übungsangebote mit unterschiedlichen Anforderungsstufen, die im Unterricht oder bei Hausaufgaben eingesetzt werden können, so dass Kinder und Jugendliche ihrem Leistungsstand entsprechend damit arbeiten können. Gleichzeitig wurde getestet, wie Schülerinnen und Schüler durch den Einsatz digitaler Medien schneller, individueller und damit wirksamer von ihren Lehrkräften Rückmeldungen zu ihrem Lernfortschritt erhalten können.

Vernetztes Unterrichten in Jahrgangsstufe 9

Vernetztes Unterrichten in Jahrgangsstufe 9 im Schuljahr 2012/13 im mathematisch-technologischer Zweig in den Fächern Physik, Chemie, Biologie, Mathematik und Kunst

 

Voraussetzungen: Je eine Übungsstunde pro Schüler in den Fächern Chemie und Physik in geteilten Gruppen

 

Problem: Die Lehrplaninhalte dieser Fächer sind grundsätzlich innerhalb des Schuljahres gut aufeinander abgestimmt. Wenn aber keine zeitliche Koordination der Fachlehrer erfolgt, kann es dazu kommen:

 

a) dass in einem Fach etwas unterrichtet wird, wofür die Voraussetzungen aus dem anderen Fach noch nicht da sind

 

b) dass gleiche Inhalte versetzt und nicht verknüpft angesprochen werden, mit folgenden Nachteilen für die Schüler:

 

Da die Fachsprachen sich etwas unterscheiden, wird der gleiche Inhalt als neu aber ähnlich eingespeichert aber nicht verbunden. (Licht, Photonen in Chemie, Physik) Besonders gilt dies auch für Mathematik, mit den Inhalten Funktionen, Gleichungen. Die Initiative und Koordination kann, wie dieses Schuljahr, von Physik ausgehen, da die Bezüge zu den beteiligten Fächern sofort erkennbar sind und eine große Freiheit in der Reihenfolge der Lehrplanpunkte gegeben ist. Die hauptsächliche Koordination erfolgte im ersten Schulhalbjahr.

 

 

Durchführung:

 

Zu 1. Gleichförmige Bewegung und gleichmäßig beschleunigte Bewegung werden mit linearen und quadratischen Funktionen beschrieben. Werden einige Unterrichtsstunden inhaltlich abgesprochen, können die physikalischen Aufgaben zeitgleich von der Mathematik her betrachtet werden. Dort können sie als Einführung für nötiges Problemlösen (Parabeln) oder auch als zusätzliche Übung herangezogen werden. Dies ist besonders von Vorteil, da die Schüler ein großes Problem im Umgang mit Variablen haben.

 

Zu 2. Die Schüler kennen ein einfaches Atommodell aus der Jahrgangsstufe 7 NUT, dieser Inhalt wird nun hauptsächlich in Physik unterrichtet, mit entsprechenden Aufgaben und in Chemie wiederholt.

 

Zu 3. In Chemie folgen Flammenfärbungen, Stoffanalysen...... Da passt es hervorragend, dass die Schüler zu diesem Zeitpunkt aus der Physik das Photonenmodell schon kennen und das Kapitel Farbe und Photonenenergie, Absorption, Emission, Spektren. In den Übungen Physik bauen wir ein Spektoskop aus einer Schachtel und einem CD-Sektor (entsprechend dem Schulbuch und Leifi-Physik). In den Übungsstunden Chemie können diese Spektrometer verwendet werden. Auch das Auge wird in Biologie besprochen und ist Thema in den Physikübungen mit den speziellen Versuchen zum blinden Fleck, optischen Täuschungen, Komplementärfarben. Es entstand die Idee, Themen, die zu diesen Inhalten passen, heraus zu suchen und sie in Gruppen zu erarbeiten. Die Schüler suchten frei nach ihren Interessen Themen aus und bearbeiteten Sie teils zuhause und zum Teil in den Übungsstunden, wo sie einige Stunden, je nach Thema, in Physik oder Chemie getrennt arbeiteten. Die ganze Klasse unternahm eine Tagesexkursion ins Deutsche Museum München zu Thema Farben.

Abi-Vorbereitung

In der Zeit vor dem Abitur gibt es Abi-Vorbereitungskurse, in denen die meist drei Gruppen je nach Leistungsstand eingeteilt werden. So können die guten und sehr guten Schüler/innen an den Feinheiten feilen, während die mittleren oder nicht so guten Prüflinge die für das Bestehen notwendigen grundsätzlichen Kompetenzen erlernen können.

Talente-Atelier

Zeit und Raum für Kreativität von Anfang an

 

Wie läuft das TALENTE-ATELIER am Katharinen-Gymnasium ab? In einer Doppelstunde pro Woche tüfteln und gestalten die Schülerinnen und Schüler im ATELIER (6. – 7. Stunde mit kurzer Mittagspause, d. h. eine zusätzliche Wochenstunde). Über das Schuljahr verteilt laufen abwechselnd Projekte aus dem naturwissenschaftlichen und dem künstlerischen Bereich. Die Teilnehmer haben so die Möglichkeit, in beide Felder hinein zu schnuppern. Verbindendes Element ist die Förderung der Kreativität.

 

Für das TALENTE-ATELIER anmelden können Sie Ihr Kind direkt bei der Schulanmeldung.

 

TALENTE-ATELIER-FLYER

Individuelle Lernzeit

Seit März 2013 veröffentlicht das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus Informationen über neue Formen zur individuellen Förderung, die ab Schuljahr 2013/14 noch gezielter den Förderbedarf des einzelnen Schülers berücksichtigen werden. Übrigens können „Schülerinnen und Schüler mit besonderem Förderbedarf zum Besuch bestimmter Intensivierungsstunden verpflichtet werden” (GSO Anlage 2, Anmerkung 9).

 

Das Angebot richtet sich vor allem an die Schüler der Mittelstufe. Das Konzept „Individuelle Lernzeit am Gymnasium” umfasst zwei Komponenten:

 

(I) Frühwarnsystem

 

Fachlehrkräfte und Klassenleitung sollen den Leistungsstand eines Schülers genau beobachten, damit Defizite bei Fachinhalten, aber auch bei der Arbeitshaltung frühzeitig erkannt und Abhilfe geschaffen wird. Das Katharinen–Gymnasium bietet den Eltern in Zukunft zusätzliche Informationen zu erbrachten Leistungen an, so dass Eltern und Lehrkraft stärker kooperieren können. Hierfür wird ein sog. „Infoportal” eingeführt, von dem Klassenleitung und Beratungslehrer jederzeit den aktuellen Leistungsstand abfragen können.

 

(II) Förderangebote

 

Die Schule wird im Umfang der vom Kultusministerium zusätzlich zur Verfügung gestellten 9 Wochenstunden weitere individuelle Förderangebote in der Mittelstufe einrichten. Hierzu sollen zum einen eher pädagogisch–psychologisch ausgerichtete Kurse (wie Lerncoaching, Zeitmanagement, Stressbewältigung) angeboten werden, zum anderen Nachführkurse (zum Ausgleich von Wissenslücken aus dem Vorjahr) und Aufbaukurse (zum Ausgleich von Defiziten aus dem laufenden Schuljahr). Ferner wird beabsichtigt, ein Internetforum einzurichten, mit dessen Hilfe kurzfristig auftretende Fragen geklärt werden sollen. Hierzu muss ein System von Fachmentoren eingerichtet werden, die zudem Grundfertigkeiten und selbst gesteuertes Lernen initiieren und fördern sollen. Von erheblicher Bedeutung wird allerdings sein, dass die Schüler Bereitschaft zur aktiven Teilnahme zeigen.

 

Weitere Informationen finden sie auf der Homepage des Ministeriums.