Katherl international: Unsere Partner und Austausche

 

Eine umfassende interkulturelle kommunikative Kompetenz, das sichere Beherrschen von Fremdsprachen und die Fähigkeit, Fertigkeit und Bereitschaft sich in anderen Kulturkreisen sicher zu bewegen und zielgerichtet mit deren Bewohnern zu kommunizieren, ist in unserer heutigen globalisierten Welt eine unverzichtbare Schlüsselqualifikation. Schon die europäische Gesellschaft ist vielsprachig und wird dies auch in Zukunft bleiben.

Aufgrund der großen kulturellen Unterschiede zwischen den Nationen wird es deshalb auch im Wirtschaftsleben nicht mehr genügen, sich auf die Verkehrssprache Englisch zu beschränken.
Die Vertrautheit im Umgang mit mehreren fremden Sprachen und Kulturen wird gerade auch durch vielfältige sprachliche und kulturelle Austauschmaßnahmen gefördert, die das Katharinen-Gymnasium durch seine zahlreichen internationalen Kontakte anbieten kann, und die in unserem Schulleben fest verankert sind.

 

 

Ansprechpartner am Katharinen-Gymnasium

Ansprechpartner für allgemeine Fragen zu Schüleraustauschmaßnahmen ist StD Thomas Geisler

E-Mail: thomas.geisler@katharinen.ingolstadt.de

 

 

Weitere Informationen zu Auslandsaufenthalten während und nach der Schulzeit

Informationen zu allen möglichen Arten von Auslandsaufenthalten während und nach der Schulzeit finden Sie auf den Seiten der Stiftung Völkerverständigung e.V., die auch regelmäßig Schüleraustauschmessen mit der Möglichkeit persönlicher Beratungsgespräche in München und Nürnberg anbietet.

Israelaustausch - Reise nach Jerusalem

Vom 23.10. bis zum 1.11.2019 nahmen wir, zehn Schüler des Katharinen – Gymnasiums, in Begleitung von Hr. Schickel und Fr. Schuster am erstmaligen Austausch unserer Schule mit der israelischen Mae Boyar High teil.

 

Unsere Austauschpartner lernten wir schon im Juli kennen und für den Gegenbesuch fing unsere Reise am Mittwoch vor den Herbstferien an. Nach dem Flug und einer abenteuerlichen Busfahrt von Tel Aviv nach Jerusalem wurden wir an der Schule von der israelischen Delegation empfangen. In den nächsten Tagen erwartete uns ein abwechslungsreiches Programm. Eines der größten Highlights erlebten wir schon in den ersten zwei Tagen: Ein Trip in die Wüste Negev! Hier schleppten wir uns für den Sonnenaufgang frühmorgens aus dem Bett, besichtigten eine Oase und, was nicht jedem ganz geheuer war, probierten uns mehr oder weniger erfolgreich am Kamelreiten. Mit einem Zwischenstopp am Toten Meer ging es am darauffolgenden Tag zurück nach Jerusalem. Um den Sabbat einzuläuten, konnten wir in den Gastfamilien das traditionelle Freitagsessen miterleben. Obwohl die meisten von ihnen nicht sehr religiös sind, ist es für sie trotzdem ein wichtiger Teil der Kultur.

 

Für viele von uns ging es zweimal nach Tel Aviv. Am Tag des ereignisreicheren Besuches der Weltstadt lernten wir während einem vier-Kilometer-Spaziergang Hebräisch, sahen die Skyline von Blitzen umringt und rundeten ihn mit Lazertag ab. In den letzten Tagen befassten wir uns intensiver mit Jerusalem. Wir lernten die Stadt als ein Zentrum der drei Weltreligionen kennen und besichtigten die Altstadt mit ihren religiösen Stätten, mitunter die Klagemauer. Besonders emotional war für uns alle der Besuch des Yad Vashem, der Gedenkstätte der Shoa. Hier wurde uns von einer 92-jährigen ungarischen Holocaustüberlebenden in fließendem Deutsch von ihren grausamen Erfahrungen in Auschwitz – Birkenau erzählt. Nach dem Vortrag nahm sie sich die Zeit, um mit manchen von uns noch genauer über einzelne Fragen zu reden, wünschte uns mit einem Kuss auf die Wange einen schönen Tag, und wir wurden weiter zum Museumsteil der Gedenkstätte geführt. Bevor wir uns am letzten Tag zu dem großen Markt der Altstadt aufmachten, haben wir die noch die palästinensische Kultur bei einem Besuch in Bethlehem kennengelernt.

 

Nach einem sehr emotionalen Abschied von unseren Freunden, ging es für uns nach zehn Tagen zurück nach Deutschland. Ein Wiedersehen ist bereits geplant

 

An dieser Stelle wollen wir uns noch für das tolle Programm und die Herzlichkeit der Stadtverwaltung Jerusalems bedanken, die uns diese Reise unvergesslich gemacht hat, genauso wie bei Fr. Schuster und Hr. Schickel, ohne die der Austausch gar nicht zustande gekommen wäre.

 

Elias Batz, Q 11 und Amelie Potzler, Q 11

Carrara

Die Städtepartnerschaft zwischen Ingolstadt und Carrara besteht seit vielen Jahren. In diesem Zusammenhang steht auch der 2019 neu vereinbarte Schüleraustausch mit dem Liceo Linguistico „M. Montesorri“. 

 

Link zur Fahrt im Frühjahr 2019

 

 

 

China

Bereits dreimal reisten Katherl-Schüler ins Reich der Mitte, um unsere Partnerschule in Foshan zu besuchen.

 

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Russland

Schulpartnerschaft mit der Schule an der Yauza im Zentralbezirk Moskau

Ende September 2018 flog eine Delegation unter der Leitung von Oberbürgermeister Lösel in die Partnerstadt Moskau, um die Kontakte zwischen den Partnerstädten auszubauen.

In diesem Zusammenhang unterzeichnete unser Schulleiter, OStD Schweiger, zusammen mit der Leiterin der Schule an der Yauza, Natalia Zamyshlyaeva, einen Schulpartnerschaftsvertrag.

 

USA

Vestal Highschool in Vestal, NY/USA

 

Der Austausch mit der Vestal Highschool in Vestal (NY) besteht seit 2009. Vestal ist eine kleine, überschaubare Stadt (2009: 27.369 Einwohner) im Broome County im südlichen Teil des Staats New York, zwischen dem Susquehanna River und der Grenze zu Pennsylvania. Die nächste größere Stadt ist Binghamton, eine Universitätsstadt, die auch die Einwohnerstruktur in Vestal entscheidend mitprägt.

 

Der Austausch findet im Rahmen des GAPP-Programms statt und wendet sich an Schülerinnen und Schüler der 10. Jahrgangsstufe. Diese bewerben sich in der 9. Jahrgangsstufe. Im Laufe des folgenden Schuljahrs reisen die Schüler (Gruppengröße zwischen 15 und 20, abhängig von den amerikanischen Gastgebern) in die USA (zwei Schulwochen und eine Ferienwoche), der Gegenbesuch der amerikanischen Schüler ist im Juli des gleichen Schuljahrs. Es ist geplant, den Austausch alternierend mit dem Australienaustausch alle zwei Jahre durchzuführen.

 

Bevor die Gruppe nach Vestal reist, ist eine einwöchige Studienreise vorgesehen. Dabei gewinnen die Schüler in Washington und New York wichtige Einblicke in die amerikanische Geschichte und Politik. Danach sind sie in Vestal jeweils in Gastfamilien untergebracht und nehmen gemeinsam mit ihren Gastgebern am Unterricht unserer Partnerschule teil. Auch die amerikanischen Schüler haben eine Studienreise vorgeschaltet und verbringen anschließend zwei Wochen bei uns.

 

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Ungarn

Révai Miklós Gimnázium in Györ/Ungarn

 

Die Partnerschaft zwischen dem Katharinen-Gymnasium und dem Révai Miklós Gimnázium in der Ingolstädter Partnerstadt Györ besteht bereits seit 1996.

 

Györ liegt im westlichen Pannonien, der kleinen ungarischen Tiefebene. Hier mündet die Raab in die so genannte „Kleine Donau”, einen rechtsseitigen Seitenarm der Donau. Als Standort der Audi Hungaria Motor Kft., des Motorenwerks der Audi AG, ist Györ einer der wichtigsten Industriestandorte Ungarns.

 

Seit 1996 kommen regelmäßig im Oktober ca. 30 Schülerinnen und Schüler aus Györ zu uns nach Ingolstadt. Die ungarischen Schüler sind zwischen 15 und 17 Jahren alt. Seitens des Katharinen-Gymnasiums nehmen an dem Austausch Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 9 und 10 teil. Der Gegenbesuch unserer Schüler erfolgt in der Regel im darauffolgenden März/April, meist in der Woche vor den Osterferien. Die Schüler werden jeweils in Gastfamilien untergebracht und nehmen zusammen mit ihren Partnern am Unterricht sowie an gemeinsamen Veranstaltungen teil.

 

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Serbien

Druga Kragujevacka Gimnazija in Kragujevac/Serbien

 

Seit dem Jahr 2003 besteht eine Städtepartnerschaft zwischen Ingolstadt und Kragujevac, seit 2011 eine Schulpartnerschaft zwischen dem Zweiten Gymnasium Kragujevac und dem Katharinen-Gymnasium Ingolstadt.

 

Kargujevac ist eine der größten Städte in Serbien und liegt in einer sehr reizvollen Landschaft 120 km südlich von Belgrad. Die Stadt – von 1818 bis 1867 Hauptstadt Serbiens – war Sitz des ersten Gymnasiums und der ersten Universität Serbiens. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Stadt Schauplatz eines Massakers der deutschen Wehrmacht. Heute besitzt Kragujevac eine gut entwickelte Schwer- und Automobilindustrie.

 

Der im Partnerschaftsvertrag vereinbarte Schüleraustausch findet gewöhnlich im Rahmen der alljährlichen Simulation einer Sitzung des Europäischen Parlaments am Katharinen-Gymnasium statt, der Gegenbesuch in Kragujevac alljährlich im Oktober. Herzlich eingeladen sind hierzu Schülerinnen und Schüler der 9. bis 11. Jahrgangsstufe.

 

Sinn der Partnerschaft zwischen dem Katharinen-Gymnasium Ingolstadt und dem Druga Kragujevačka Gimnazija ist eine dauerhafte und beständige Zusammenarbeit zur Bereicherung des Lehrplans und zur Förderung interkultureller Lernziele, die es Jugendlichen beider Länder ermöglicht, sich auch auf persönlicher Basis näher kennen und verstehen zu lernen. Die Partnerschaft und der damit verbundene Schüleraustausch bieten unseren Schülern im Rahmen der europäischen Erziehungs- und Ausbildungsziele die Möglichkeit einer besseren Völkerverständigung und einer vertieften Beschäftigung mit allen Aspekten der Lebenswirklichkeit im jeweils anderen Land. Die am Austausch teilnehmenden Schüler beteiligen sich an Arbeitsgruppen zum interkulturellen Lernen und zum Erfahrungsaustausch innerhalb der Europäischen Union. Die Schüler aus Serbien können außerdem ihre Deutschkenntnisse vervollkommnen.

 

Eine Schulpartnerschaft des Friedens: Besuch der Partnerschule

 

Es ist nunmehr sechs Jahre her, dass eine Abordnung von Schülerinnen und Schülern des Katharinen-Gymnasiums das zweite Gymnasium „Druga Kragujevacka Gimnazija” in Kragujevac, einer der geschichtsträchtigsten Orte Serbiens, auf Einladung der Stadt Ingolstadt zum ersten Mal besuchte. Erstmals erwähnt im 15. Jahrhundert, stieg Kragujevac schnell auf zu einer der wichtigsten Städte Serbiens, war zeitweise sogar Serbiens Hauptstadt. Während der Besatzung der Stadt durch die deutsche Wehrmacht kam es zu einem grausamen Massaker. Als Vergeltung für einen Partisanenangriff wurden am 21. Oktober 1941 über 4300 Bewohner der Stadt erschossen, darunter auch 300 Schüler und 18 Lehrer des ersten Gymnasiums. Jedes Jahr am 21.Oktober wird an das blutige Massaker und ihre Opfer erinnert in einer „Geschichtsstunde” im Park von Sumarice.

 

An dieser eindrucksvollen Gedenkfeier durfte auch in diesem Jahr die Delegation des Katharinen-Gymnasiums, bestehend aus Marlene Gfesser, Lale Knupfer, Veronika Kramschuster, Magdalena Pfaller, Sina Schnepp, Anna Schwarz, Sarah Söll, Daria Stranzenbach, Laurencia Stranzenbach, Nils Underberg und OStR Erber, gemeinsam mit Kulturreferenten Gabriel Engert und Stadtrat Hans Süßbauer teilnehmen. Aus dem anfänglichen Kontakt zum Druga Kragujevacka Gimnazija entwickelte sich in den letzten Jahren ein vertrauensvoller Dialog, der im Jahr 2011 in einer offiziellen Schulpartnerschaft mündete und seither etliche Möglichkeiten der Zusammenarbeit beider Schulen ergründete. Für das internationale Netzwerk unserer Schule bedeutet diese Partnerschaft immer noch eine große Bereicherung.

Polen

Lizeum im T. Kosciuszko in Konin

 

Den Austausch mit unserer Partnerschule, dem „Liceum im. T. Kościuszko” gibt es seit 2007. Die Stadt Konin hat etwa 80.000 Einwohner und liegt im Herzen Polens etwa zwei Stunden westlich der Hauptstadt Warschau an einem großen Fluss, der Warthe. Die Region um Konin ist eine fruchtbare Tiefebene mit vielen Seen, die von der Bevölkerung auch gerne besucht werden. Konin selbst ist eine Industriestadt und lebt in erster Linie von der Braunkohleförderung und der Aluminiumverhüttung. Während sich nördlich der Warthe die moderne neue Stadt erstreckt, befindet sich südlich des Flusses die eher kleine, aber gemütliche Altstadt, in deren Nähe auch unsere Partnerschule steht.

 

Das „Liceum im. T. Kościuszko” ist eine Oberschule und wird von Schülerinnen und Schülern ab der 10. Jahrgangsstufe besucht. Nach drei Jahren können diese dort ihr Abitur machen. Namenspatron ist der polnische Freiheitsheld Tadeusz Kościuszko, der am Ende des 18. Jahrhunderts als Heerführer für die Unabhängigkeit Polens und damit gegen die damalige Aufteilung des Landes auf die Großmächte Preußen, Österreich und Russland kämpfte. Die Schule hat einen starken Deutschzweig, der von Grzegorz Szopa geleitet wird. Der perfekt Deutsch sprechende Lehrer ist auch unser wichtigster polnischer Partner und Hauptkoordinator unseres Austauschs.

 

Der Austausch richtet sich an Schülerinnen und Schüler der 10. und 11. Jahrgangsstufe, die polnischen Partner sind zwischen 16 und 18 Jahre alt. Jedes Jahr können ca. 15 Schüler des KG daran teilnehmen. Die polnischen Jugendlichen sprechen alle Englisch und auch etwas Deutsch, da sie unsere Sprache zur Zeit des Austauschs im zweiten und dritten Lernjahr in der Schule erlernen. Jeder Teilnehmer nimmt einen polnischen Schüler für eine Woche zu Hause bei sich auf und verbringt im Gegenzug eine Woche in der jeweiligen polnischen Gastfamilie. Der erste Teil des Austauschs findet immer bei uns in Ingolstadt statt, und zwar im April oder Mai, der Gegenbesuch geht dann im folgenden Frühherbst über die Bühne, in der Regel in der zweiten Schulwoche nach den Sommerferien. Das bedeutet, dass sich der Austausch auf zwei unterschiedliche Schuljahre erstreckt, was seine Ursache in der dann besseren Sprachkompetenz der polnischen Schüler hat: Beim Besuch in Ingolstadt im Frühjahr befinden sich diese ja bereits am Ende des zweiten Lernjahres und können deshalb natürlich besser Deutsch.

 

In Ingolstadt wie in Konin nehmen die Schüler zusammen mit ihren Partnern am Unterricht und an gemeinsamen Veranstaltungen und Ausflügen teil. Bei uns fahren wir für zwei Tage ins schöne Lindau am Bodensee, in Polen dann organisieren wir eine Mehrtagesfahrt, z. B. in die faszinierende Großstadt Warschau oder nach Danzig an der Ostsee. Vor der Reise nach Polen nehmen die Schüler an einer Vorbereitungsveranstaltung am Projekttag teil, in der wir den Jugendlichen das meist eher unbekannte Nachbarland präsentieren (z. B. kleiner Sprachkurs, Sitten und Gebräuche, Alltag, Mentalität). Auch ein Filmnachmittag hilft den Schülern, sich auf die Fahrt einzustimmen.

 

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Indien

DPS Greater Noida in Neu Delhi/Indien

 

Die Partnerschaft zwischen dem Katharinen-Gymnasium und der Delhi Public School Greater Noida besteht seit 2008/2009. Greater Noida ist eine Stadt mit etwa 150.000 Einwohnern, die etwa 30 Kilometer südöstlich von

Neu-Delhi liegt und in den 1980er Jahren zur Entlastung der Metropole als Satellitenstadt entworfen und gebaut wurde. Sie liegt im indischen Bundesstaat Uttar Pradesh (UP) und gehört als Teil der National Capital Region (NCR) zu einer der bedeutendsten Wachstumsregionen Asiens.Der Austausch findet seither zweijährlich statt, wobei jeweils ca. 20 Schülerinnen und Schüler des Katharinen-Gymnasiums im Oktober/November für drei Wochen nach Delhi fliegen, in der Regel inklusive der Woche der Allerheiligenferien. Der Gegenbesuch erfolgt dann im darauf folgenden Juni/Juli, meist kurz nach den Pfingstferien. Die Schüler werden in Gastfamilien untergebracht und nehmen in Indien sowohl am Familien- als auch am Schulleben teil. Darüber hinaus wird an einem gemeinsamen Projekt gearbeitet und es finden Ausflüge in die nähere und auch etwas weitere Umgebung statt, wie beispielsweise ein Besuch des Taj Mahal in Agra.

Der Indienaustausch richtet sich an Schülerinnen und Schüler der 10. Jahrgangsstufe. Das wichtigste Ziel dieses Austauschs ist die kulturelle Komponente. Die Schülerinnen und Schüler bekommen die einmalige Gelegenheit, für drei Wochen in eine in Deutschland nahezu unbekannte Kultur einzutauchen und diese nicht nur aus der Touristenperspektive zu erleben. Da sie in die Familien integriert sind, nehmen sie zum einen am normalen Alltagsleben teil und bekommen somit Einblick in völlig andere Familienstrukturen und Lebensweisen, erleben andererseits aber auch eines der größten religiösen indischen Feste, das Lichtfest Diwali, das immer Anfang November stattfindet. Durch diese Eindrücke werden Vorurteile und Klischees abgebaut und ein großes interkulturelles Verständnis geschaffen.

 

Da die offizielle Landessprache in Indien Englisch ist, werden durch den Austausch natürlich auch fremdsprachliche Fähigkeiten gefestigt. Die Schülerinnen und Schüler bekommen nun Gelegenheit, ihre in der Schule erlernten Kenntnisse anzuwenden und sich mit dem etwas ungewohnten Klang des indischen Akzents vertraut zu machen.

 

Durch die unglaubliche Gastfreundschaft und Offenheit unserer indischen Partner sind in den letzten Jahren bereits tiefe Freundschaften zwischen unseren Schülern und ihren indischen Austauschpartnern entstanden, die in einigen Fällen sicherlich ein Leben lang anhalten werden. Dies stellt eine persönliche Bereicherung für viele Schülerinnen und Schüler dar.

 

Zur Homepage der DPS Greater Noida.

 

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Frankreich

College Henri IV in Poitiers/Frankreich

 

Die Partnerschaft zwischen dem Katharinen-Gymnasium und dem Collège Henri IV besteht schon seit über 25 Jahren und hat übrigens auch schon mehrere deutsch-französische Ehen „gestiftet”.

 

Poitiers ist die Hauptstadt des Départements Vienne (Region Poitou-Charentes) im Südwesten Frankreichs. Sie liegt am Fluss Clain und zählt fast 90.000 Einwohner. Poitiers besitzt u. a. vorgeschichtliche und antike Sehenswürdigkeiten. Aufgrund ihrer insgesamt 78 unter Denkmalschutz stehenden Kulturdenkmäler wurde sie mit dem Prädikat Stadt der Kunst und Geschichte ausgezeichnet. Was die Geschichte anbelangt, so stoppte der Franken-Herrscher Karl Martell das weitere Vordringen der Mauren nach Mitteleuropa in der berühmten Schlacht bei Tours und Poitiers. Karl VII. gründete 1431 die Universität Poitiers. Die Stadt ist Sitz des Erzbistums Poitiers.

 

Der Austausch findet im Frühjahr statt, wobei jeweils ca. 9 Tage als Zeitraum anzusetzen sind. Es kommen ca. 30 bis 40 Schüler/innen aus Frankreich zu uns. Sie sind zwischen 13 und 15 Jahren alt. Normalerweise finden im jeweiligen Gastland 2 Tagesexkursionen (z. B. zum berühmten Futuroscope) statt. Ansonsten nehmen die Schüler zusammen mit ihren Partnern am Unterricht oder an anderen gemeinsamen Veranstaltungen teil. Die Reise wird von zwei Lehrer/innen begleitet.

 

Auf Wunsch unserer Partnerschule fand der Austausch im letzen Jahr in Zusammenarbeit mit dem Deutsch-Französischen Jugendwerk DFJW statt. Dies bedeutet, dass die Schüler gemeinsam ein bestimmtes Thema erarbeiteten, das am Ende in Schrift und Bild dokumentiert wurde und uns den Sieg eines Wettbewerbs und damit einen nicht unerheblichen Fahrtkostenzuschuss bescherte.

 

Schüleraustausch heißt, dass die Unterbringung in den jeweiligen Gastfamilien erfolgt. Unsere Schüler erhalten dadurch einen umfassenden Einblick in das Alltagsleben einer französischen Familie, den sie später als Touristen in dieser Form nur schwer erhalten werden.

 

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